Virtuelle Influencer: Ein neues Paradigma für das Marketing von Unternehmen?

26. Februar 2024

In der dynamischen Landschaft des digitalen Marketings hat das Aufkommen der virtuellen Influencer viele Fragen und Neugierde hervorgerufen. Diese durch künstliche Intelligenz erzeugten "Persönlichkeiten" versuchen, sich als Botschafter populärer Marken zu etablieren, die deren Wesen und Werte personifizieren können.

Eine Revolution im Influencer-Marketing?

Dieses Phänomen aus dem Jahr 2016 stellt Ethik und Transparenz gegenüber Kunden und Verbrauchern in den Vordergrund. Wer verbirgt sich jedoch hinter diesen virtuellen Figuren? Virtuelle Influencer sind Kreationen, die von Kommunikations- und Marketingagenturen akribisch geformt werden.

Ein beunruhigendes Beispiel ist Lil Miquela, die als erste virtuelle Influencerin mit fast 2,6 Millionen Abonnenten auf Instagram gilt. Die KI Lil Miquela wird von zahlreichen Marken beauftragt, darunter auch der Automobilriese BMW, für den sie im Oktober 2023 Fahrzeuge beworben hat.

Marken haben jedoch auch die Möglichkeit, die Personifizierung voranzutreiben, indem sie ihre eigenen virtuellen Botschafter erschaffen. Dies ist der Fall bei der Fast-Food-Marke KFC, die auf intelligente Weise ihren Colonel Sanders in einen "virtuellen Influencer" verwandelt hat.

Die Landschaft der Entlohnung

Die Neue Welt der virtuellen Einflussnahme wirft viele Fragen auf, darunter auch die Frage nach der Vergütung - wer bekommt sie? Es sind also die Schöpfer der KIs sowie die Marken, die sie erhalten.

Agenturen, die ihre Influencer vermieten oder verleihen, erhalten eine Bezahlung für ihre Dienstleistungen. Marken, die ihre eigenen Influencer entwickeln, folgen hingegen den traditionellen Vergütungsstrukturen. Als Beispiel sei hier die Kampagne von IKEA für seine neue Markenstrategie in Zusammenarbeit mit der virtuellen Influencerin Imma genannt, die von Aww Inc. in Tokio erstellt wurde.

Die Vorteile von virtuellen Influencern für Schweizer Unternehmen

Im Gegensatz zu traditionellen Markenbotschaftern gehen virtuelle Influencer über die bloße Repräsentation hinaus. Sie verkörpern die Werte von Unternehmen auf innovative Weise, bieten eine beispiellose Kontrolle über die verbreitete Botschaft und garantieren eine personalisierte Kommunikation.

Außerdem bringen sie einen Hauch von Neuheit mit sich, der die Aufmerksamkeit des Publikums fesselt und oft zu hohen Engagementraten führt. Ihre Existenz als Neuheit verleiht dem Markenimage einen Hauch von Überraschung, wodurch das Interesse der Öffentlichkeit aufrechterhalten wird.

Trotz dieser Vorteile ist es jedoch entscheidend, die Grenzen dieses digitalen Trends und die damit verbundenen Bedenken hinsichtlich der Authentizität und des Fehlens einer menschlichen Verbindung zu erkennen.

Diese Entstehung steht momentan im Widerspruch zu den aktuellen Bestrebungen, wie der Direktor der Agentur BB® Switzerland in seinem Artikel über die Kommunikations- und Marketingtrends im Jahr 2024 betont, den Sie gleich hier lesen können.

Ist die Romandie bereit für diese neue Ära?

Mit dem Aufschwung der virtuellen Technologietrends und der zunehmenden Dominanz der digitalen Welt baut BB® Switzerland seine 3D-Kompetenz aus, um seinen Kunden innovative Erlebnisse zu bieten. Der Trend im Influencer-Marketing in der Westschweiz geht jedoch in Richtung Authentizität und Nähe. Sowohl die Abonnenten der Influencer als auch die Unternehmen sind auf der Suche nach dauerhaften Bindungen.

Dieser Ansatz wird durch die Entwicklung der neuen digitalen Plattform für Influencer Marketing, Influence Switzerland, bestätigt. Die Plattform bricht mit den Konventionen des Influencer Marketings und strebt danach, die unangefochtene Referenz in diesem Bereich zu werden. Influence Switzerland bietet ein vereinfachtes und automatisiertes Management für Marken, die ihre Influencer-Kampagnen selbstständig durchführen möchten. Dabei konzentriert sich Influence Switzerland vor allem auf ein Schweizer Publikum mit lokalen Nano- und Mikro-Influencern, deren Engagementraten weitaus höher sind als die von Makro- und Mega-Influencern (über 100k Abonnenten). Ein Modell, das den aktuellen Erwartungen der Marken, aber auch denen des Publikums in der französischsprachigen Schweiz perfekt entspricht. Erfahren Sie mehr über Influence Switzerland gleich hier.

Zum Schluss

Die Einbindung virtueller Influencer in Influencer-Marketing-Kampagnen stellt eine Chance für Marken dar, vorausgesetzt, diese Strategie steht im Einklang mit den Unternehmenswerten und das Publikum ist bereit, dieses Phänomen aufzunehmen. Obwohl sie eine unübertroffene Kontrolle, hohe Bindungsraten und kreative Freiheit bieten, müssen Unternehmen die Interaktion dieser digitalen Persönlichkeiten mit ihrem Publikum sorgfältig abwägen.

Möchten Sie eine Influencer-Kampagne für Ihre Marke durchführen? Kontaktieren Sie noch heute die Agentur BB® Switzerland .